Erfahrungsberichte TMS

Erfahrungsbericht zum TMS – aus Sicht einer Testaufsicht :)

TMS Testaufsicht

In diesem Artikel werdet ihr einen ganz anderen Erfahrungsbericht zu lesen bekommen. Es geht nämlich um den TMS aus der Sicht einer Testaufsicht. Wie der Frühjahres-TMS abgelaufen ist und wie es für die Testaufsichten so war, erfahrt ihr genau hier.

Als ich ein Jahr zuvor  selbst am TMS teilnahm und im Testsaal auf meinem Platz saß und darauf wartete, dass es endlich losging, beobachtete ich währenddessen die ganzen Testaufsichten. Eine saß direkt vor mir auf einem Stuhl und hatte einen ziemlich strengen Blick. Ich habe mich damals gefragt, was die Testaufsichten, die heute hier stehen, wohl genau studieren und wo. Hätte mir in dem Moment jemand gesagt, dass ich in ziemlich genau einem Jahr bereits meinen Traumstudienplatz bekommen habe und selbst als Testaufsicht vor Ort sein werde, hätte ich das wohl nicht geglaubt.

Und so ging es für mich am 13.05.2023 schon ziemlich früh los. Wir TMS-Testaufsichten mussten nämlich schon um 7:00 Uhr vor Ort sein, um alles vorzubereiten. Nach einer kurzen Begrüßung wurden alle Testaufsichten in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen in die Gruppe, wo jede Testaufsicht einem Sektor im Saal zugeordnet wird und zum anderen in eine Gruppe, in der sich die Testaufsichten um spezielle Aufgaben, wie z.B. Einlasskontrolle und Ablösen der anderen Testaufsichten kümmern. Da ich zum ersten Mal Testaufsicht war, wurde ich als „normale“ Testaufsicht eingeteilt. Ich sollte dann den Sektor „B“ betreuen. 

Bevor es losging bekamen wir alle wichtigen Unterlagen. Als erstes sollten wir die Tische mit den bekannten Buchstaben des jeweiligen Sektors bekleben. Danach machten wir uns auf zum Eingang. Dort bereiteten wir alles für die Anmeldung vor. Dies beinhaltete die Liste aller Teilnehmer*innen, die meinem Sektor zugeteilt wurden. Insgesamt waren 40 Teilnehmer*innen in meinem Block angemeldet. Später stellte sich heraus, dass nur ca. 29 Teilnehmer*innen angekommen sind. 

Pünktlich um 8:00 Uhr öffneten sich die Türen und die Teilnehmer*innen stürmten in das Gebäude. Bei vielen war schon eine gewisse Nervosität zu spüren. Bei der Anmeldung hat dann aber alles gut geklappt. Ich musste den Ausweis mit der Anmeldung abgleichen und bei Minderjährigen die Bescheinigung einsammeln. Dann bekamen die Teilnehmer*innen noch das bekannte TMS-Bändchen um. Die Anmeldung hat schon eine gewisse Zeit gedauert. Um 9:45 Uhr wurde noch die allerletzte Person herein gelassen. Dann hieß es aber Türen zu und los ging es. 

Wir Testaufsichten befanden uns zu diesem Zeitpunkt schon wieder vorne bei der Tribüne, wo wir die Testhefte und Antwortbögen des Vormittags rauslegen und genau durchzählen mussten. Wir sollten immer 2 Exemplare mehr nehmen, als wir Teilnehmer*innen bei uns im Block sitzen hatten. Dies hat den Grund, dass bei gewissen Fehlern im Druck, schnell ein Exemplar ausgetauscht werden kann, ohne den ganzen Ablauf zu stören.

So haben wir dann pünktlich um 10:00 Uhr die Testhefte ausgeteilt und das Startsignal für den TMS kam. Alle Teilnehmer*innen haben schnell umgeblättert und mit dem ersten Untertest gestartet. Während des erste Untertest mussten wir Testaufsichten durch die Reihen gehen und nochmal den Ausweis mit der Anmeldung, die offen auf den Tischen liegen sollten, abgleichen. Außerdem notierten wir uns die Sitzplätze der Teilnehmer*innen in unserem zugewiesenen Sektors. Danach hieß es dann durch die Reihen gehen und trotzdem Ruhe bewahren, die Teilnehmer nicht stören, aber trotzdem bei Verstößen eingreifen. 

Nach 30 Minuten des ersten Untertests hieß es dann: „Umblättern“. Hier musste ich bereits das erste mal verwarnen, da ein Teilnehmer zögerlich und nicht sofort umgeblättert hatte. So folgte dann ein Untertest nach dem anderen und alles lief nach Plan. Nach dem Vormittags-Teil ging es dann nicht nur für die Teilnehmer*innen, sondern auch für uns Testaufsichten in die wohl verdiente Pause. Manche Teilnehmer*inne stürmten direkt zur Garderobe (wo es eine sehr lange Schlange gab), andere blieben einfach ganz entspannt im Testsaal sitzen.

Wir Testaufsichten haben schon mal die Hefte für den Nachmittag vorbereitet und abgezählt. Nach der Pause haben sich alle wieder rechtzeitig im Saal eingefunden und der Nachmittagsteil startete. Er begann natürlich mit der Einprägephase. Das hieß für uns Aufsichten, absolute Ruhe und nicht durch die Reihen gehen. Bei diesem Untertest wurde vermehrt darauf hingewiesen, dass wir Testaufsichten besonders acht auf Teilnehmer*innen haben sollen, die sich während des Einprägens wohlmögliche Merkhilfen in Form von Stiften oder Nüssen zurecht gelegt haben.

So ging dann auch der Nachmittagsteil schnell rum und lief ohne weitere Komplikationen. Dann war es endlich geschafft. Um ca. 16:45 Uhr war der TMS vorbei und man konnte die Erleichterung bei den Teilnehmer*innen spüren. Nun wollten natürlich alle so schnell wie möglich nach Hause. Erst mussten aber wir Testaufsichten noch alle Hefte einsammeln und alles durchzählen und darauf achten, dass auch wirklich alles eingesammelt wurde. Danach war es dann aber auch nun wirklich geschafft. Auch ich war ziemlich erschöpft und war froh, dass endlich Feierabend war. 

Am nächsten Tag ging dann alles wieder von vorne los. Am Sonntag den 14.05.23 wurde ich als Testaufsicht für Sonderaufgaben eingeteilt. Dies beinhaltete nun die Einlasskontrolle und Ablösen der anderen Testaufsichten. Sonst verlief dieser Tag aber auch sehr ähnlich zum Tag zuvor.
Nach dem zweiten Tag TMS-Testaufsicht war ich wirklich erschöpft, aber auch sehr zufrieden. Ich kann mir sehr gut vorstellen beim TMS im Herbst wieder als Aufsicht dabei zu sein und den TMS mit zu unterstützen, denn nur wegen dem TMS habe nun in meinem Traumstudienplatz bekommen!

 

 

Autorin: Name der Redaktion bekannt 🙂

MedBooster hat 5,00 von 5 Sternen 181 Bewertungen auf ProvenExpert.com