Der TMS 2023 naht…
Von der Masse an Vorbereitungsangeboten und -möglichkeiten fühlt man sich schnell überfordert. Welche Möglichkeiten der Vorbereitung gibt es und was sind jeweils die Vor- und Nachteile?
1. Sich nicht vorbereiten? Eine ganz blöde Idee
Dass es keine gute Idee ist, sich für einen so wichtigen Test nicht vorzubereiten, sollte kein Geheimnis sein. Auch wenn man inzwischen den TMS zweimal schreiben darf, verliert man viel Zeit, wenn man noch einmal antritt. Denn eine Teilnahme am darauffolgenden TMS ist nicht garantiert – d.h. es kann für Wiederholer ein Jahr dauern, bis sie wieder am Zug sind. Ohne eine gezielte Vorbereitung ist die Wahrscheinlichkeit einen (sehr) guten Standardwert zu erreichen deutlich geringer. Und das heißt: Medizinstudium, adieu! Also, überwindet euren inneren Schweinehund, denn wenn euch der heißbegehrte Medizinstudienplatz wirklich wichtig ist, dann solltet ihr die einmalige Chance des TMS nicht durch Faulheit vertun!
2. Vorbereitung nur mit Büchern
Die Auswahl an Vorbereitungsbüchern für den TMS ist groß. Wir empfehlen zwei Bücher des STARK Verlages. In der „weißen Reihe“ finden sich einige Strategien zu den Untertests und jeweils viele passende Übungen. Ergänzend dazu gibt es ein Buch mit zwei Simulationen. Diese liegen tendenziell etwas über dem TMS-Testniveau, eignen sich aber hervorragend dafür, um einzelne Fehlerquellen zu erkennen und rechtzeitig verbessern zu können. Außerdem gibt es eine Reihe von anderen Vorbereitungsbüchern, in denen ebenfalls verschiedene Strategien und Tipps für die einzelnen Untertests, sowie passende Übungen zu finden sind.
Die Vorbereitung mit Büchern ist auf jeden Fall empfehlenswert. Allerdings gibt es einige, die sich nicht oder ungenügend am Testniveau orientieren. Hier kann man sich vor dem Kauf an den Erfahrungsberichten und Kritiken ehemaliger TMS-Teilnehmer orientieren. Nachteil an der Vorbereitung mit Büchern ist, dass diese natürliche keine individuelle Auswertung ersetzen.
3. YouTube, Instagram und Co – Influencer als Coach?
Inzwischen gibt es auf YouTube und Instagram zahlreiche Beiträge und Videos, die man sich meist kostenlos anschauen kann. Im Gegensatz zu Büchern, werden dort subjektive Erfahrungsberichte präsentiert und über Emotionen und persönliche Tipps geredet. Das kann, vor allem wenn man keine Lerngruppe hat und sich alleine vorbereitet, hilfreich sein. Jedoch sollte man für eine gezielte und gewissenhafte Vorbereitung keineswegs nur das Internet als
Quelle heranziehen, denn Übungsaufgaben gibt es dort kaum.
4. TMS-Lerngruppen – geteiltes Leid ist halbes Leid
Viele Lerngruppen finden sich über Facebook oder auch nach unseren Vorbereitungskursen. Je nachdem, ob die Teilnehmer aus der Nähe kommen oder weit voneinander entfernt wohnen, trifft man sich vor Ort oder vereinbart gemeinsame Sitzungen über Skype/Zoom etc., was besonders in der andauernden Pandemie-Situation sinnvoll ist. Der Vorteil an einer Lerngruppe ist, dass man sich gegenseitig, vor allem zum regelmäßigen Lernen, motivieren kann. Der in einem Untertest Schwächere profitiert von der Stärke der anderen Gruppenteilnehmer. Strategien werden durch gegenseitiges Erklären verinnerlicht und gemeinsam angewandt. Die zeitliche Organisation, besonders bei größeren Lerngruppen, kann sich kompliziert gestalten und Flexibilität ist wichtig. Dennoch beruhigend, wenn man merkt, dass man nicht alleine ist und alle letztendlich im selben Boot sitzen.
5. Online-Plattformen und Apps – effektiv?
Wenn man gerne mal unterwegs, unabhängig von Ort und Zeit, lernen möchte, ohne schwere Bücher von A nach B zu schleppen, sind Onlineplattformen eine bequeme Sache. Jedoch sollten diese eher als Ausweichalternative verwendet werden, wenn man zum Beispiel einige Tage unterwegs ist, denn in eine Testatmosphäre bringt einen das Arbeiten am Tablett nicht wirklich. Und wenn man dann halb konzentriert in der vollen S-Bahn versucht, die Textverständnisfragen auf dem Handy zu entschlüsseln und dann die WhatsApp Nachricht der besten Freundin aufpoppt, kann man sich schon denken, wie effektiv die Onlinevorbereitung am Handy sein kann – nämlich wenig. Ankreuzen, Markieren und Wegstreichen sind auf einem Bildschirm zudem nicht machbar. Außerdem sollte man gut abwägen, ob sich ein zusätzlicher Kauf lohnt. Von einer ausschließlichen Vorbereitung über Onlineplattformen und Apps ist auf jeden Fall abzuraten – auch wenn es bequem ist. Übrigens: Bei den MedBooster-Kursen hast du einen Zugang zu unserer Online-Lernplattform mit vielen weiteren Übungen ohne weitere Kosten eingeschlossen.
6. TMS-Kurse – Vorbereitung mit Profis an deiner Seite
TMS-Kurse sind, sofern sie gut gestaltet und organisiert sind, eine tolle Möglichkeit, sich gewissenhaft vorzubereiten. Wer die Aufgabentypen schon kennt und und Lösungsstrategien gelernt und gefestigt hat, erhöht die Chancen auf ein gutes Ergebnis deutlich. Auch bei Kursen gilt, dass die Motivation sich fokussiert vorzubereiten, deutlich höher ist, als wenn man dies alleine tut. Zudem finden sich oft Lerngruppen zusammen, die auch nach dem Kurs bestehen bleiben.
In den TMS-Kursen bei MedBooster legen wir viel Wert darauf, den Teilnehmer*innen möglichst viele sinnvolle Strategien für die einzelnen Untertests an die Hand zu geben, damit jede*r die für sich passenden Strategien anwenden kann. Durch kleine Gruppen können unsere Tutor*innen bei Problemen und Fragen individuell auf die Teilnehmer*innen eingehen und diese unterstützen. Du wirst auch nach dem Kurs bis zum Testtag weiterhin an die Hand genommen und per Team-Messenger betreut. So können dort alle deine Fragen, die du dir vielleicht erst nach dem Kurs stellst, weiterhin von uns oder unserer Teilnehmer-Community beantwortet werden. Neben den TMS-Inhalten habt ihr im Kurs und in kostenlosen Webinaren noch die Möglichkeit, Unterstützung z.B. bei der Lernplanerstellung oder bei Problemen, wie Nervosität und Prüfungsangst zu bekommen. Im Kurs erhaltet ihr nicht nur ein Skript mit weiteren Übungen, sondern auch einen Konzentrationsblock mit vielen neuen Konzentrationstests. Bei Fragen zu unseren Kursen stehen wir gerne zur Verfügung: Kontakt
Fairerweise muss man aber sagen, dass ein Kurs, egal wie gut er gestaltet ist, den Teilnehmer nur wirklich weiterbringt, wenn er im Anschluss am Ball bleibt und das im Kurs Gelernte anwendet. Um also die Strategien zu festigen und zu verinnerlichen, sollte man die weiteren Angebote, wie Webinare nützen und sich vor allem weiterhin alleine oder in Lerngruppen vorbereiten.
7. TMS-Testsimulationen
TMS-Testsimulationen sind eine super Möglichkeit, sich an die langen Konzentrationsphasen und an den Zeitdruck im TMS zu gewöhnen. Die MedBooster-Testsimulationen finden daher unter möglichst realen Bedingungen und auf gehobenem Prüfungsniveau statt. Um individuelle Schwächen aufzuspüren, gibt’s am Ende eine ausführliche Auswertung on top. So kann dich am Testtag nichts mehr überraschen! P.S. MedBooster-Kurse beinhalten in der Regel bereits eine Testsimulation. Es können aber zusätzlich (oder einzeln) zwei weitere Testsimulationen gebucht werden.
Fakt ist: die ideale TMS-Vorbereitung ist für jeden sehr individuell und es gibt nicht DIE Vorbereitung. Jedoch ist eine Kombination aus mehreren der oben genannten Möglichkeiten am erfolgversprechendsten. So steht einer erfolgreichen Teilnahme nichts mehr im Wege.
Hast du weitere Tipps oder Fragen? Wir freuen uns, wenn du diese in die Kommentare schreibst!